Mit Worten die Welt verändern

Podcastinterview bei #fearlessandforward von Isabel Sacher

Die wundervolle Isabel Sacher hat mich in ihren Podcast #fearlessandforward eingeladen! Hier interviewt sie Frauen zu ihren Geschichten und Hintergründen der Selbstständigkeit. Ich höre den Podcast selbst super gerne und habe mich riesig gefreut, ein Teil davon sein zu dürfen.

Wir sprechen über meinen Weg in Selbstständigkeit, Erfolg, Hochsensibilität, tägliche Routinen und welche Erfahrungen uns bisher am meisten geprägt haben.

Isabel fragte mich außerdem auch noch: Warum ist das Schreiben so heilsam? Wie verliere ich die Angst vor dem Schreiben? Und wie finden ich die Schreibstimme für mein Business?

Das Gespräch mit Isabel war für mich sehr inspirierend und persönlich. Wir hoffen, ihr habt beim Zuhören ebenso viel Freude wie wir beim Plaudern. (Danke, liebe Isabel!)

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Du kannst dir die Folge auch hier anhören: Apple Podcast

Auszug aus dem Interview:

Wie glaubst du, können wir die Welt mit unseren Worten verändern?

Wie glaubst du, kann man mit Worten die Welt verändern? – Diese Frage stellte mir Isabel Sacher und nachdem ich ein bisschen darüber nachdachte, antwortete ich aus meinem Herzen heraus Folgendes:

Ich glaube, wir können wir die Welt mit unseren Worten auf zwei Weisen verändern.

Die erste ist, dass wir für uns selbst schreiben. Das geschriebene Wort verfliegt nicht einfach, wie das gedachte oder gesprochene Wort. Dadurch haben wir unser Inneres schwarz auf weiß sichtbar und greifbar. So verstehen wir uns selbst besser, was wiederum einen positiven Einfluss auf unser Fühlen, Denken, Entscheiden und Handeln hat.

Als ganz simples Beispiel: Wenn wir einen miesen Tag hatten und uns ungerecht behandelt fühlen, können wir in unserem Notizbuch all die Wut, all den Frust und auch all die Traurigkeit rauslassen. Und oft erkennen wir beim Schreiben,

  • dass es gar nicht so schlimm ist, wie wir im ersten Moment dachten,
  • dass die andere Person vielleicht gar nichts dafür kann oder
  • dass es vielleicht sogar gerechtfertigt ist und wir in alten Mustern festhängen.

Das heißt, wir werden uns über uns und die Situation bewusst, wechseln die Perspektive und lassen unseren Ärger nicht an anderen Personen aus, was oft zu einer Verkettung an Ärger führt, weil er immer und immer weitergegeben wird.

Und noch ein anderes Beispiel, das sehr persönlich ist, aber das meine eigene Welt und dadurch die Welt als Ganzes verändert hat: Ich wurde in der 5. und 6. Klasse in der Schule gemobbt, mit allem drum und dran: Ich wurde beschimpft, meine Sachen wurden umhergeschmissen und kaputtgemacht, ich wurde in der Schule und auch in der Öffentlichkeit geschlagen. Natürlich hatte das seelische Auswirkungen, die ich vor allem dank des geschriebenen Wortes für mich aufarbeiten konnte. Hätte ich das nicht gemacht, würde ich heute ganz sicher nicht zum Beispiel in meinen Schreib-Mentorings anderen helfen oder mit dir hier sprechen.

Und das führt mich auch zum Zweiten: Denn ich denke, wir können die Welt verändern, indem wir unsere Worte mit anderen teilen. Wir können mit unseren Geschichten anderen an unseren Erfahrungen teilhaben lassen, ihnen Informationen mitgeben, neue Perspektiven aufzeigen und Mut machen – besonders dann, wenn ihnen die Worte fehlen oder sie die Zusammenhänge nicht sehen. 

Eins meiner Lieblingszitate dazu ist von Morgan Harper Nichols. Sie schreibt:

Bist du dir eigentlich über diesen unglaublichen Wert deiner Worte eigentlich bewusst – für dich und für andere?

Mit dem Herzen geschrieben,

Vanessa

Hey, ich bin Vanessa. Als Schreib-Mentorin und Texterin begleite ich Menschen dabei, ihre Gedanken, Gefühle und Geschichten in Worte zu fassen. Dabei gebe ich selbst mein Herz in jede Zeile...
Über Vanessa

Die wichtigsten Fragen können wir nicht bei Google suchen.
Ihre Antworten finden wir in uns.

Vanessa Beyer

Als Schreib-Mentorin und Texterin begleite ich dich dabei
mit kraftvollem Journaling, persönlichem Austausch und individueller Inspiration.

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